Tipps

1 Reichweite, Tipps und Ratgeber für maximale Verbesserung.

Gelegentlich kommt es vor, dass die Empfänger nicht die gewünschte Reichweite haben. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Lesen Sie sich dann die folgenden Hinweise und tipps  aufmerksam durch. Rufen Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben.

 Tipps: Wenn Sie einen Batterie-Empfänger haben

Der Funkgongempfänger empfängt am besten und weitesten mit vollen Batterien. Diese sollten etwa 6 bis 12 Monate halten. Aber spätestens dann, wenn der Ton des Gongs sich verändert, leiert oder plärrt, dann sollten die Batterien erneuert werden. Wiederaufladbare Akkus eignen sich nicht, da sie nur 1,2 Volt haben und nicht auf die erforderlichen 1,5 Volt kommen.

Sollten Sie sich entschließen einen Batterie-Empfänger mit einem Netzgerät zu versorgen, um auf die Batterien verzichten zu können, so dürfen dafür nur geregelte (stabilisierte) Netzgeräte verwendet werden. Diese haben unabhängig vom angeschlossenen Verbraucher immer die gleiche Spannung. Ungeregelte Netzteile haben eine Leerlaufspannung, die höher ist, als die angegebene Spannung. Diese höhere Spannung kann dann den Funkgong-Empfänger zerstören. Wenn Sie ein Netzteil verwenden möchten, dann nehmen Sie nur ein stabilisiertes Netzteil!

Man sollte nur Alkaline Batterien kaufen. Gewöhnliche Zink-Kohle Batterien werden nur noch selten produziert. Wenn sie produziert werden, dann um sie extrem günstig anbieten zu können. Diese Zink-Kohle Batterien haben erhebliche Nachteile: Sie laufen schneller aus und zerstören damit die Geräte. Bei den Alkaline-Batterien sollte „Alkaline“ aufgedruckt sein. Man erkennt es auch an der Größenangabe: R6 ist eine Zink-Kohle, LR6 ist eine Alkaline Batterie. Das L steht also für Alkaline, bzw. für langlebig.

Tipps: Persönlich bewährt haben sich bei mir die sehr preisgünstigen Batterien von Aldi, z. Z. 8 Stck Mignon oder 4 Stck Baby für 1,59 Euro.

Tipps: Inzwischen gibt es auch die Ultralife Batterien aus Lithium, die bis zu 7 mal länger halten, als normale Batterien. Z.B: Ebay-Suche „Lithium Mignon“ 4 Stck für ca. 6 Euro. Hiermit habe ich aber auch schon Probleme gehabt, da die Batteriespannung ca. 1,8 Volt statt 1,6 Volt beträgt und dann der Empfänger mit voller Batterie zu stark belastet wird. Auch waren die Batterien um einige Zehntel-Millimeter länger, die sich dann im Batteriefach stauchten und zu Stromunterbrechungen führten. Dies kann allerdings auch typabhängig gewesen sein und bei neueren Batterien nicht mehr auftreten.

Stellen Sie den Empfänger möglichst mind. 10 cm von anderen metallenen Gegenständen entfernt auf. Der Empfang kann sich aber auch verbessern, wenn Sie den Empfänger in die Richtung des Senders drehen und wenn der Empfänger um ca. 5 – 10cm nach vorne oder hinten in die Richtung des Senders verschoben wird.

Es kann auch eine Verbesserung der Reichweite geben, wenn hinter dem Empfänger ein Drahtgeflecht oder eine Metallfläche in ca. DIN A5-Größe angebracht wird. So eine Metallfläche wirkt dann als Reflektor, wie damals bei den Fernsehantennen. Diese Fläche sollte dann ca. 10 cm hinter dem Empfänger befinden.

Wenn Sie einen Netzempfänger haben, Tipps

Stecken Sie die Netzempfänger möglichst in eine Steckdose, die in der Nähe keine anderen metallenen Gegenstände hat, da diese die Reichweite vermindern können.

Sie können auch den Empfänger mit dem langen Teil nach oben in die Steckdose einstecken, manchmal empfängt er dann besser, als wenn das Teil nach unten zeigt.

Sie können auch versuchen mittels einer Verlängerungsleitung einen günstigeren Empfangsort zu finden. Bessere Empfangsbedingungen gibt es in der Regel unterhalb der Wohnraumdecke, weil sich in dieser Höhe weniger Gegenstände befinden, die die Funkwellen durchdringen müssen. Es bietet sich dann an, eine Steckdosenleiste auf einen Schrank zu legen und den Empfänger hier einzustecken.

Tipps: Anschluss an Klingelanlagen

 

Da der Sender in der Regel direkt mit der Klingel in der Wohnung verbunden wird und damit seinen Strom aus der Klingelleitung erhält, sollte der Klingeltransformator (Klingeltrafo) auf mind. 8 Volt Wechselspannung eingestellt sein. Die dem Sender vorgeschaltete Elektronik macht daraus die nötigen 12 Volt-Gleichspannung. Eine Spannungsbegrenzung sorgt im Sender dafür, dass die Sendestufe nicht mehr als 12 Volt erhält. Bis zu 30 Volt Wechselspannung verträgt der Sender.

Durch den Übergangswiderstand an den Klingelknöpfen kann es sein, dass die Spannung an der Klingel nicht mehr mit 8 Volt ankommt. Dies kommt besonders dann vor, wenn die Klingelknöpfe der Witterung ausgesetzt sind und schon sehr alt sind. Bei Verdacht auf einen hohen Übergangs- widerstand messen Sie die Spannung an der Klingel (nicht am Klingelknopf). Dann schließen Sie den Klingelknopf mit einem Knopf kurz und messen die Spannung noch mal. Wenn die Klingelspannung jetzt höher ausfällt, das ist der Klingelknopf nicht mehr gut.

Vorsicht: In seltenen Fällen werden auch Klingeln direkt mit 220 Volt betrieben. An diese Klingeln dürfen keine Sender angeschlossen werden. Lebensgefahr !!!

Stellen Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit fest, dass die Drähte, Klemmen und Teile, mit denen Sie in Berührung kommen können, keine gefährliche Spannung führen. Hierfür können Sie zum Beispiel einen Netzspannungsprüfer (Schraubenzieher mit eingebautem Glimmlämpchen) benutzen, den Sie in jedem Baumarkt für ca. 1,50 Euro kaufen können.

Liegt die Spannung des Klingeltransformators nur bei 5 Volt Wechselspannung, so kommen am Sender nur ca. 8 – 10 Volt Gleichspannung an. Damit verbunden ist dann eine etwas geringere Reichweite. Abhilfe könnte hier ein elektronischer Gong schaffen. Der belastet den Klingeltrafo nicht. Der Klingeltrafo gibt dann seine um ca. 5 Volt höhere Leerlaufspannung ab, so dass dem Sender dann genug Spannung zugeführt wird.

Wenn Sie Ihren Türgong von den Klingeldrähten abschalten und nur den Sender angeschaltet lassen, so wird dem Sender die Leerlaufspannung des Klingeltrafos zugeführt. Diese ist um einige Volt höher als die angegebene Klingelspannung. Damit erhält der Sender dann seine ideale Spannung.

Anschluss an Türsprechanlagen, Tipps

In Türsprechanlagen wird der Sender in der Regel in die Türsprechanlage in der Wohnung eingebaut. Der Sender hat in der Regel zwei oder drei Drähte, die in der Türsprechanlage angeklemmt werden. Hierbei ist der Sender in der Regel so hergerichtet, dass dem Sender aus der Türsprechanlage beim Klingeln eine geregelte Spannung von 12 Volt zur Verfügung steht.

Tipps: Allgemeine Hinweise

Zwischen dem Sender und dem Empfänger sollten sich in der Funkstrecke wenig Mauern und Gegenstände befinden. Metallgegenstände sind ein starkes Hindernis für die Funkwellen.

Der Empfänger sollte so aufgestellt oder angebracht sein, dass die Sendewellen möglichst nicht schräg durch die Mauern müssen. Wenn der Sender bis in benachbarte Häuser oder Gartenhäuser senden soll, sollte der Empfänger im benachbarten Haus möglichst in ein Fenster gestellt werden, das freie Sicht zum Haus des Senders hat. Sie können den Empfänger auch auf einen Schrank stellen oder legen, wenn die Sicht zum Nachbarhaus dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Tipps zur Ausrichtung

Auch der menschliche Körper beeinflusst die Reichweite, wenn er sich in unmittelbarer Nähe des Senders oder des Empfängers befindet.

Testsender Tipps

Wenn mit schwierigen Empfangssituationen zu rechnen ist, erhalten Sie kostenlos einen Testsender mitgeliefert. Dieser Testsender enthält eine Batterie und kann deshalb unabhängig von der Türklingel oder Sprechanlage zum Test der Empfänger benutzt werden. Macht man mit einem Testsender Reichweitentests, so sollte der Sender mind. 20cm weg vom Körper gehalten werden. Die Hand soll dabei möglichst nicht den ganzen Sender umschließen. Die dem Batteriefach gegenüberliegende Seite des Senders sollte nicht von der Hand umfasst sein, da dort die Sendestufe liegt.

Empfänger hoch positionieren, Tipps:

Wenn Sie Ihren Empfänger auf die Terrasse oder in den Garten mitnehmen, dann kann es sinnvoll sein, den Empfänger so hoch wie möglich zu positionieren, damit Gegenstände in dem Funkfeld nicht stören.

Wie bei den alten Fernsehgitterantennen kann auch hier ein Metallgitter hinter dem Sender und/oder Empfänger die Antennenwirkung verbessern. Sie können dazu ca. 8 bis 12 cm hinter den Geräten ein Metallgitter oder eine Alu-Folie oder ein Blech halten und die günstigste Wirkung ausprobieren. Starke Metallzäune in unmittelbarer Nähe können jedoch die Sendeenergie auch aufsaugen.

Mit einem Sattelitenspiegel erreichen Sie besonders gute Reichweiten. Dafür müssen Sie den Sender und oder den Empfänger möglichst in der Nähe des Brennpunktes des Spiegels befestigen. Probieren Sie den besten Ort im Spiegel für den Empfang aus. Für eine eventuelle Befestigung des Empfängers müssen Sie ein Material verwenden, das nicht aus Metall besteht. Möglichst Pappe, Kunststoff oder Glas.

Metall stört, Tipps

Metallstücke oder Metallfolien, die sich näher als 4 cm am Sender oder Empfänger befinden, können die Sendefrequenz beeinflussen und damit die Reichweite verringern.

Die Reichweite kann auch durch den Amateurfunk vorübergehend beeinträchtigt sein, wenn ein Amateurfunker in der Nähe mit seiner Richtantenne im 70 cm-Band funkt und damit den Funksender stört. Etwa 1 bis 2 mal ist es im Jahr vorgekommen, dass für Stunden alle meine Funkgongs wegen eines Amateurfunkers nicht weiter als ca. 1 bis 3 m sendeten.

Funkkopfhörer oder WLan können stören, Tipps

Auch einige alte Funkkopfhörer, die auf der gleichen Frequenz von 433 MHz senden, wie die Funkgongs, können die Reichweite stark beeinträchtigen. Auch aus dem Nachbarhaus heraus sind noch Beeinträchtigungen durch Funkkopfhörer möglich.

Auch WLAN-Netze können stören, wenn die WLAN-Sender Ihr Frequenzband nicht einhalten und zusätzlich auch außerhalb des vorgesehenen Frequenzbandes senden. Dies führt dann ebenfalls zur Verminderung der Reichweite. Schalten Sie dann mal vorübergehend Ihr WLAN aus und prüfen erneut die Reichweite. Ggf. hilft dann eine Abschirmung durch einen Metallkasten oder Aluminium-Folie. Die Antenne des WLAN-Gerätes muss aber frei bleiben. Achten Sie auf eine genügende Wärmeabfuhr. Genügend Löcher von ca. 3mm Durchmesser sollten für eine gute Luftzufuhr reichen. Die Funkwellen kommen durch diese kleinen Löcher nicht durch.

Sollte die Reichweite trotzdem nicht ausreichen und ein Defekt ist auszuschließen, so wären noch Funkgongs mit extrem hoher Reichweite möglich. Hierfür habe ich Funkgongs mit 300m oder 500 m Reichweite im Freien.

Relaisstationen, Tipps

Möglich sind auch sogenannte Relaisstationen, die man sogar hintereinanderschalten kann, um damit unendlich lange Funkfelder aufzubauen. Fragen Sie ggf. bei mir nach, wenn Sie eine derartige Relaisstation benötigen.

Reichweitentests lassen sich am besten durchführen, wenn Sie den Empfänger in die Nähe des Telefons stellen und über das Telefon Ihr Handy anrufen. Dann entfernen Sie sich mit dem Sender. Wenn sie jetzt den Sender betätigen, dann sollten Sie im Handy Ihren Funkgongempfänger hören können.

Bitte teilen Sie mir auch Ihre gemachten Erfahrungen mit.

Ich hoffe ich habe alle Tipps zusammen. Wenn etwas unklar ist, sprechen Sie mich bitte über das Kontaktformular an.

Auch für weitere Tipps oder Anregungen bin ich dankbar.

Ich übernehme aber keine Gewährleistung für die Richtigkeit meiner Angaben.

Viel Erfolg.

Einer meiner besten Tipps: Wenn Sie mal an der Mosel eine gute Weinprobe machen möchten, buchen Sie bei einem meiner Kunden:

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